Outdoor/29.04.2016

Die fünf schönsten Familienziele in den Dolomiten

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Ein Familienurlaub will geplant sein – und der erste Schritt zum Erfolg ist die Wahl des richtigen Ziels. Das geringste Risiko birgt die Buchung am Strand, doch auch das Buddeln im weißen Sand kann auf Dauer öde sein. Spätestens in Sommer Nr. 3 ist mit den Kids wieder Aktivurlaub angesagt. Und damit rutschen die Dolomiten ganz oben auf die Wunschliste.

Für Kinder jeden Alters sind die Dolomiten ein großer Abenteuerspielplatz
Für Kinder jeden Alters sind die Dolomiten ein großer Abenteuerspielplatz

Dolomiten, das heißt nicht nur Klettern, Wandern und Mountainbike fahren, es bedeutet auch italienische Sonne, gutes Essen und formidablen Wein. Neben Bergen und Bergsport gibt’s Wellness- und Schwimm-Oasen – spätestens damit ist für jedes Familienmitglied etwas dabei. Beste Voraussetzungen für einen Familienurlaub, an diesen fünf Orten mit Wohlfühl-Garantie.




Familienurlaub in Cadore

Das ist ein starkes Argument: Die liebliche Landschaft des „Valle di Cadore“ in Venetien ist die Heimat der Eiscreme. Drei von vier Eisdielen-Betreibern, die in Deutschland und Österreich im Sommer ihr „Gelato“ vertreiben, kommen aus dieser Region. Vielleicht haben sie das Eis nicht erfunden, aber für seine Verbreitung haben sie ganz bestimmt gesorgt. Cadore steht also für feinstes italienisches Eis, Kinder werden den Ort lieben, ob die Tatsache den Urlaub nun beeinflusst oder nicht.

Bei der Wahl der Unterkunft hat man die Wahl zwischen Hotels, Pensionen, Bed & Breakfast, Ferienhäusern und einigen empfehlenswerten Agritourismo-Angeboten, also Ferienbauernhöfen. Oft wird auf diesen Bauernhöfen auch eine preiswerte aber sehr gute regionale Küche angeboten.

Im Hauptort Valle di Cadore starten mehrere familienfreundliche Wanderwege. Lohnend ist auch der Radweg „La Lunga Via della Dolomiti“, der ins rund 20 Kilometer entfernte Cortina d’Ampezzo führt.

Misurina – Sommerfrische für die Gesundheit

Am Misurinasee treffen Urlauber auf eine Art Märchenwelt, die einem Bilderbuch entsprungen scheint: Die höchsten Gipfel wie der Piz Popena spiegeln sich im kristallklaren Wasser und bilden zugleich das Panorama für den See und die uralten Wälder. Die Luft ist so klar und rein, dass hier das einzige Behandlungszentrum für asthmakranke Kinder Italiens seinen Platz gefunden hat. In dem Gebäudekomplex hatten einst schon die Herrscher des Landes logiert.

Die berühmten „Drei Zinnen“ sind von hier zu Fuß oder mit dem Mountainbike erreichbar, wobei man den Antornosee passiert. Hier ist neben dem klassischen Bergsport auch Sportangeln möglich. Wer im Winter anreist, kann die Region mit dem Motorschlitten erkunden.

Ein besonderer Tipp ab Misurina ist eine schöne Hüttenwanderung, die bei ausreichender Fitness mit kleinen Kindern in zwei Stunden zu bewältigen ist. Auf der Tour geht es zunächst durch dichten Wald aufwärts, wobei Alpenblumen und das eine oder andere Murmeltier für zusätzliche Abwechslung in der schönen Berglandschaft sorgen. Nach rund einer Stunde kommt die Fonda Savio Hütte ins Blickfeld, die über einige Stufen und hölzerne Leitern zu erreichen ist.




Kinder-Abenteuer im Dolomitental in Gröden

Der Urlaubsregion Gröden gelingt scheinbar spielend, was Touristenzentren in aller Welt erreichen wollen: eine perfekte Verbindung aus Bergsport und Wellness, Kultur, Genuss und Lebensfreude. Im Winter wird hier Ski gefahren, im Sommer steht das Klettern und Wandern im Vordergrund. Gut gegessen wird hier zu jeder Jahreszeit.

Gröden gilt als außerordentlich familienfreundlich, was sich auch beim Hotel-Angebot bemerkbar macht. Mehrere Häuser sind ausschließlich Familien vorbehalten, wobei die alte Weisheit gilt: „Kinderhotels“ sind eigentlich „Elternhotels“, denn niemanden entspannt es mehr als Mütter und Väter, wenn der Nachwuchs nicht ständig zur Ruhe und Disziplin aufgefordert werden muss. Ohnehin ist hier, Sie werden es erleben, alles anders. Nach einem Tag beim Wandern oder Klettern ist ganz schnell Ruhe im Karton – der anstrengende Bergsport bewirkt hier wahre Wunder.

„Drei Zinnen“ – Blickfang im Kinderparadies

Die berühmten „Drei Zinnen“ werden immer mit dem Klettern und Wandern assoziiert, tatsächlich bietet die Region aber gerade für Kinder weit mehr. Auf den Almwiesen des Hochpustertals lässt es sich herrlich toben, die Gebirgsbäche eignen sich zum Bau kleiner Dämme und man kann selbst gebaute Boote zu Wasser lassen. In Haunold wartet die große Sommerrodelbahn, bei Toblach der Wildpark mit Luchsen, Wildschweinen und Waschbären. Wie wäre es mit einigen Reitstunden für die Jüngsten auf einem der Reiterhöfe oder einer Kutschfahrt durch die Berglandschaft?

Natur- und Wanderfreuden in Brixen

Ein „Dolomiti Ranger-Diplom“, das ist eine hohe Auszeichnung ganz im Sinne junger Naturforscher. Erwerben können es Kinder zwischen sieben und 12 Jahren mit viel Forschergeist im Naturpark Puez Geisler, in dem auch sonst alle Fragen rund um die Flora und Fauna der Dolomiten beantwortet werden. Ein echtes Abenteuer!

Bekannt ist die Region auch für viele schöne Wanderwege, zum Beispiel auf dem Brixner Höhenweg (10 km) oder auf der Gilfenklamm (4 km). Auch zahlreiche geführte Wanderungen speziell für Familien werden angeboten. Mit der BrixenCard sind die meisten Touren kostenlos.
 

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