Ausrüstung/31.03.2016

Gute Musik, guter Lauf – mit den passenden Kopfhörern

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Jogging ohne Musik? Das ist wie Fußball ohne Tore. Rennen kann man trotzdem, aber so richtig Spaß macht die Sache nicht. Alle Running-Freunde, die da zustimmen, brauchen die richtige Musik, einen verlässlichen Player und vor allem super-gute Kopfhörer. Hier ein paar Tipps dazu.

Gesundes Running – der Kopfhörer macht die Musik
Gesundes Running – der Kopfhörer macht die Musik

Für viele Läufer gehört Musik zum Joggen einfach dazu. Mit den richtigen Beats ist das Running Vergnügen statt anstrengendes Workout – mit dem identischen Effekt für Fitness und Gesundheit. Verschiedene Studien untermauern dieses subjektive Empfinden, das viele vom Training kennen werden. Mehr noch: Die Forschung hat nachgewiesen, dass sowohl das Hören der persönlichen Lieblingsmusik förderlich auf die sportliche Leistung wirkt als auch die zur Bewegung passenden Rhythmen. Das gilt fürs Running und für das Fitness-Workout im Studio, für das Laufband ebenso wie für HIIT. Ein exemplarisches Forschungsbeispiel der California State University finden Sie hier

Was in allen Studien vorausgesetzt wird, sich im Alltag jedoch schnell als Ärgernis erweist, ist eine Technik, die das Hören in ordentlicher Klangqualität überhaupt erst ermöglicht. Und da ruckelnde CDs nicht mehr stören können, seht ein anderes Stück Hightech im Fokus: die Kopfhörer.




Musik zum Joggen – die schwierige Wahl des richtigen Kopfhörers

Kopfhörer gibt es in allen Preisklassen. Man findet sie im 1-Euro-Shop ebenso wie zu vierstelligen Beträgen im Fachhandel. Direkt miteinander vergleichen lassen sich die Modelle nicht – wie immer geht es um das passende Preis-/Leistungsverhältnis. In welcher Preiskategorie der Jogger sucht, hängt vom eigenen Geldbeutel ab und von der Frage, welchen Stellenwert man dem Thema beimisst. Bestimmte Grundeigenschaften sollten Sportkopfhörer allerdings mitbringen. Und diese zu erfüllen, ist alles andere als trivial. Mehr noch – ein Optimum in allen Bereichen gibt es nicht.

Musik zum Joggen – mit dem richtigen Maß

Das Problem beginnt mit der Straßenverkehrsordnung. Diese schreibt vor, dass die Umgebungsgeräusche gut wahrgenommen werden können, das Hören also nicht durch andere Tonquellen beeinträchtigt wird. Konsequenterweise müsste das Tragen von Kopfhörern damit verboten werden, was der Gesetzgeber jedoch (zum Glück) nicht tut. Eine komplette Abschottung – zum Beispiel durch formidable In-Ears und reichlich Dezibel – ist dennoch verboten. Anders gesagt: Wer sich mit einem perfekten musikalischen Klangerlebnis im öffentlichen Raum bewegt, macht sich strafbar. Wichtiger noch, er bringt sich selbst und andere in Gefahr.

Diese Sätze vorausgeschickt wird es bei der Wahl des richtigen Kopfhörers dennoch darum gehen, einen tollen Klang zu erhalten. Schließlich ist man nicht immer auf der Hauptstraße unterwegs und selbst wenn … jung und multitaskingfähig.

Kriterien für einen guten Jogging-Kopfhörer

Neben dem Preis und dem Design – vielleicht auch noch der Markentreue – gilt es beim Kauf eines Jogging-Kopfhörers drei Faktoren zu beachten:
⦁ die Klangqualität
⦁ den Tragekomfort
⦁ den festen Sitz
Alle drei Faktoren werden von der grundsätzlichen Entscheidung beeinflusst, ob man sich für In-Ear-Kopfhörer (Stöpsel-Kopfhörer) oder über dem Ohr sitzende Bügel-Kopfhörer entscheidet. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, wobei der Trend klar in Richtung In-Ears geht. Da diese – meist in einfacher Form – zum Lieferumfang von Handys und MP3-Playern gehören, muss hinter der reinen Statistik aber nicht zwingend eine bewusste Entscheidung des Trägers stecken.

⦁ In-Ears Vorteile
⦁ bei hochwertigen Modellen ein sehr guter Klang
⦁ passgenauer Sitz (auch mit zusätzlichem Bügel oder Finnen)
⦁ geringes Gewicht
⦁ gutes Preis-/Leistungsverhältnis
⦁ geringer Batterieverbrauch

⦁ In-Ears Nachteile
⦁ starke Abschirmung vor Außengeräuschen
⦁ im High-End-Segment den Bügelkopfhörern unterlegen
⦁ viele schlechte Qualitäten am Markt



⦁ Bügelkopfhörer Vorteile
⦁ satter Klang
⦁ beste Qualität im oberen Preissegment
⦁ deutliches Zeichen für Individualität

⦁ Bügelkopfhörer Nachteile
⦁ stärkere Wärmeentwicklung am Ohr, gerade bei Muschelkopfhörern
⦁ höheres Risiko zu verrutschen
⦁ mögliche Einschränkung der Beweglichkeit

Musik zum Joggen – Empfehlung für den richtigen Kopfhörer

Hochwertige In-Ear-Kopfhörer sind unsere erste Wahl, vor allem da sie den richtigen Halt besitzen. Nichts ist nerviger, als während des Laufs ständig mit verrutschten Kopfhörern zu kämpfen. Reduziert man die Lautstärke der Musik zum Joggen auf ein normales Maß, bleiben auch die Außengeräusche gut wahrnehmbar, ohne zu stören. Spezielle In-Ears für den Sport, die der Retail bereithält, garantieren zudem ein sinnvolles Hygiene-Niveau, denn sie sind schweißresistent und waschbar. Um störende Kabel und Kabelgeräusche zu vermeiden, sind Bluetooth In-Ear Kopfhörer eine gute Option.

Der Markt an Sportkopfhörern ist innovativ und schnelllebig. Immer neue Modelle kommen auf den Markt und werden getestet. Davon profitiert der Jogger im Retail, auch wenn er nicht auf das neueste Modell setzt. Immerhin wird der Vorgänger nicht schlechter, aber durchaus billiger.   

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