Sportbusiness/21.11.2018

Die Outdoormarken verschönern die Bilanz von Schwan-Stabilo

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Keine guten Zahlen präsentierte die Firmengruppe Schwan-Stabilo aus Heroldsberg. Doch die Sport- und Outdoormarken der Gruppe, Deuter, Ortovox, Maier Sports und Gonso betrifft das nicht. Die entwickeln sich im Geschäftsjahr 2017/18 positiv und bestätigen im neuen Jahr bereits den Trend.

Weiter bergauf geht es bei der Rucksackmarke Deuter.
Weiter bergauf geht es bei der Rucksackmarke Deuter.

Der Teilkonzern Outdoor ist der Umsatzbringer in der Schwan-Stabilo-Gruppe. Um 3,1 Prozent wachsen die Outdoormarken Ortovox, Deuter, Maier Sports und Gonso. Im verschärften Wettbewerb, zeigten sich die Marken des Heroldsberger Unternehmens zuletzt stark.

Denn trotz der Rahmenbedingungen konnte der Teilkonzern Outdoor im vergangenen Geschäftsjahr ein Plus von 3,1 Prozent auf 169,3 Mio. Euro erwirtschaften. „Im besonderen Maße hat sich hier unsere Marke Ortovox präsentiert. Sie ist zur absoluten Trendmarke für ambitionierte Bergsportler geworden, ihre Attraktivität ist einfach superstark“, sagt Sebastian Schwanhäßer, der geschäftsführende Gesellschafter.

Deuter bleibt führende Rucksackmarke mit Marktanteil von 60 Prozent

Deuter ist nach wie vor die führende Rucksackmarke in Europa und hat allein im deutschsprachigen Raum einen Marktanteil von 60 Prozent. Hier entwickelt sich das Kernsortiment in den Bereichen Trekking und Hiking weiterhin sehr erfolgreich. Weitere Marktanteile konnte sich die im vergangenen Jahr in ihrem Erscheinungsbild runderneuerte Marke Gonso im Bereich der funktionellen Radsportbekleidung sichern.

„Unsere Outdoor-Marken stehen alle für eine überzeugende Funktionalität, verbunden mit einem hohen ökologischen Standard und sozialen Fertigungsbedingungen“, sagt Schwanhäußer. „Wir sind davon überzeugt, dass das für Outdoor-Marken besonders wichtige Voraussetzungen für anhaltenden Erfolg beim Kunden sind.“ Auch die ersten Monate des Geschäftsjahres 2018/19 bestätigen diesen Trend laut Schwanhäußer.

Schwan-Stabilo insgesamt mit Umsatzrückgang

Anders als die Outdoormarken hat die gesamte Schwan-Stabilo-Gruppe im Geschäftsjahr 2017/18 einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Der Gesamtumsatz schrumpft von 713,5 Millionen Euro auf 685,4 Millionen Euro (-3,9 Prozent).

Damit sei unter zum Teil schwierigen Rahmenbedingungen auf den internationalen Märkten jedoch ein solides Gesamtergebnis erzielt worden, erklärte das im Familienbesitz befindliche Unternehmen.